Marvin Liehr

Marvin kam Ende 2016 als Nachwuchstalent in den Club, um den Rennkatamaran des Preußen RacingTeams in der Formel ADAC zu pilotieren.
Der 2003 geborenen Marvin trat zwar 2017 in der Formel ADAC als „Rookie“ an, d.h. als unerfahrener Neuling in der Rennserie, was sich in der roten Startnummer für Lizenzneulinge widerspiegelt, aber tatsächlich brachte der knapp 14-jährige schon mehrere Jahre „Rennsporterfahrung“ und beeindruckende Erfolge aus dem Schlauchbootjugendsport mit.
Marvin Liehr
Rennfahrer

Bisherige Erfolge:
2012
Berliner Meister in Klasse M1
Platz 9 bei der deutschen Meisterschaft
2013
Dritter bei der Berliner Meisterschaft in M2
Fünfter Platz bei der deutschen Meisterschaft
2014
Berliner Meister in M2
Erster beim Nationalkaderausscheid
Weltmeister in der Disziplin Manövering
Weltmeister in der Disziplinübergreifenden Gesamtwertung
Europameister im Manövering
Dritter bei der Europameisterschaft (Gesamtwertung)
7. Platz in der deutschen Meisterschaft
2015
Berliner Meister in M3
Deutscher Vize-Meister
2016
Berliner Meister in M3
Erster beim Nationalkaderausscheid
Vize-Meister bei der deutschen Meisterschaft
Teilnahme an zwei Rennen der GT15: 3. Platz in Rendsburg sowie 6. Platz in Düren
Mit diesen Referenzen empfahl er sich für das Cockpit des Preußen-Rennbootes und suchte 2017 als jüngster Teilnehmer im Feld die nächste Herausforderung im Runden-Rennsport des ADAC-Motorbootcups.

Die guten Ergebnisse seiner Debüt-Saison 2017 mit einem 5. Platz im ADAC-Motorbootcup der Formel ADAC führte zum Saisonende zur Ehrung als erfolgreichster Rennbootfahrer des ADAC in Berlin-Brandenburg mit dem Titel Rennbootmeisterschaft des ADAC-Berlin-Brandenburg.
Nachdem der ADAC aus dem Rennbootsport ausstieg wurden die bisherigen ADAC-Rennbootklassen vom DMYV ab der Saison 2018 als Deutsche Meisterschaften fortgeführt.
In dieser seiner zweiten Saison im Preußen-Rennboot konnte Marvin seine sportliche Entwicklung fortsetzen und steigern und fuhr in der nun Formel 5 genannten Rennbootklasse auf den dritten Platz der neugeschaffenen Deutschen Meisterschaft.
2019 konnte Marvin nochmals eine Schippe drauflegen und wurde am Ende Deutscher Vizemeister.
Nach diesen drei erfolgreichen Jahren im Preußenboot beschloss das Team, aus der Formel 5 in die Formal 4 aufzusteigen, wozu man sich ein eigenes Boot zulegte. Den Liehrs gelang es, hierfür das Siegerboot des amtierenden F4-Meisters von 2019 Ben Jelf aus England ergattern.
Dann kam die Covid-Pandemie und der Motorbootrennsport lag in Deutschland die nächsten zwei Saisons brach.
2022 wurde wieder eine Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM) ausgetragen und Marvin wollte nun endlich ähnlich erfolgreich in der Formel 4 angreifen wie in den Jahren zuvor in der Formel 5.

Doch leider begann die Saison gleich im ersten Lauf mit einem Unfall und in Folge dessen mit einem Totalausfall bei diesem ersten Wertungslauf. Diesen fehlenden Meisterschaftspunkten hing Marvin dem Rest der Saison hinterher. Obwohl er in den restlichen Rennen immer in die Top 5 fuhr, belegte er am Ende in der IDM den 7. Platz.
2023 schaffte er dann mit konstanten Ergebnissen über die Saison den Sprung aufs Podest und wurde Dritter in der IDM.

2024 war fast ein Abbild der Saison 2022. Nach Unfall und Ausfall im ersten Lauf belegte Marvin am Ende Platz 5 in der IDM.